Zuerst zwickt und zwackt der Zahn ein bisschen. „Geht schon wieder vorbei“, denken Sie. Dann wird’s immer schlimmer. Aus dem Zwacken wird nach und nach ein permanenter, pochender, nicht auszuhaltender Schmerz. Nicht einmal hochdosierte Schmerztabletten helfen, ihn zu betäuben. Die letzte Rettung ist der Gang zum Zahnarzt.
Was viele daran hindert, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen, damit es erst gar nicht so weit kommt? Die Angst davor. Bei manchen löst allein der Gedanke an den immer näher rückenden Termin Unwohlsein, in manchen Fällen sogar Herzrasen, Zittern und Panik aus.
Die gute Nachricht ist: Jeder kann den Zahnarztbesuch völlig entspannt und schmerzfrei erleben. Dafür gibt es verschiedene Narkosemöglichkeiten, zum Beispiel
- Örtliche Betäubung (Lokalanästhesie)
- Analgosedierung (Dämmerschlaf)
- Vollnarkose
1. Örtliche Betäubung
Eine Wurzelbehandlung steht an? Karies muss entfernt werden? Dann ist die örtliche Betäubung oftmals ausreichend. Denn durch die Lokalanästhesie wird das Schmerzempfinden punktuell ausgeschaltet. Für diese Art der Betäubung spricht, dass der Gesamtorganismus nicht davon betroffen ist. Der Körper baut das Lokalanästhetikum ab und der Nerv reagiert wieder auf Reize.
2. Analgosedierung
Wer den Zahnarztbesuch lieber in einem Dämmerzustand und wie in Watte gepackt erleben möchte, für den ist die Analgosedierung richtig. Gerade für Angstpatienten eignet sich diese Narkosemöglichkeit bestens. Denn sie beruhigt einerseits und schaltet andererseits das Schmerzempfinden aus. Trotzdem können Sie sich bewegen und auf die Anweisungen des Zahnarztes reagieren. Die Belastung für den Körper ist gering und Sie können sich an die Behandlung erinnern. Ein weiterer Vorteil: Sie atmen selbstständig, was bei der Vollnarkose nicht der Fall ist.
Auch für Kinder geeignet
Stehen bei Kindern umfangreiche Behandlungen an, ist diese Methode ebenfalls eine gute Lösung.
3. Vollnarkose
Einfach zum Zahnarzt gehen und nichts von der Behandlung mitbekommen. Auch das ist möglich. Vor allem für Patienten, die große Angst vorm Zahnarzt haben unter einer Zahnbehandlungsphobie leiden
motorisch instabil sind
ausgeprägte Abwehr- und Würgereflexe haben und
sehr schmerzempfindlich sind kommt die Vollnarkose infrage.
Ein speziell ausgebildeter Facharzt führt die Anästhesie durch. Er betreut Sie auch während des Eingriffs. Ob diese Art der Narkose für Sie geeignet ist, prüft Ihr Zahnarzt.
Übrigens: Mit Ihrer Angst sind Sie nicht allein. Rund zwei Drittel aller Deutschen leiden darunter. Sprechen Sie offen mit Ihrem Zahnarzt darüber. Er kann Ihnen mit Sicherheit helfen.
Hier geht’s zu unseren Narkosemöglichkeiten im Zahnzentrum Kronberg.